Dienstag, 11. März 2014

Wie man sich das Leben selbst kaputt macht...

...Und andere glauben lässt, es gehe einem gut.

Stimmung: im Minusbereich.

Ich hasse mich, ich hasse diesen Körper.
Ich bin mir relativ sicher, dass das hier niemand ließt, aber es tut mir leid, dass ich die ganze Zeit nur mecker.

Habe zurzeit so eine Zerstörungswut. Will einfach nur irgendetwas kaputt schlagen.
Und meinem Körper schaden.

Warum bin ich so FETT?

Warum bin ICH das?
Ich will einen BMI von 18, oder 16 besser, von mir aus auch 0.

Hatte eine FA. Hasse es. Mein Kopf schaltet einfach aus, es ist mir dann alles egal.
Ich will das nicht!

Es hört nicht auf, permanent in meinem Kopf. 53. 53. 53. 53. Morgen werde ich mindestens (!) 53 kilo wiegen. Schon wieder. .. ich will nicht
Ich mache mir alles selbst kaputt.
Ich schaffe es, gleichzeitig meine Gesundheit, die Chance auf ein Jahr im Ausland also, und meine Figur gleichzeitig kaputt zu machen.

Neuer Tag, neue Chance? Von wegen. Morgen wird nicht besser. Der Tag danach vielleicht, da hab ich bis spät Schule und geh dann noch zum Tanzen. Und am Freitag wird wieder ein Fress-Tag.
Ich will das jetzt schaffen. Ich will das schaffen. Ich will das schaffen. 
Ich muss einen Weg finden, wie meine Mutter denkt, mir geht es gut und wie ich trotzdem abnehmen kann.
Augen zu und durch-Methode klappt nicht. 

Meine Therapeutin hat heute angerufen. Ob ich den Termin nächste Woche brauch :D nein, natürlich nicht.
Mir geht es wirklich gut. Okay, dann vertraut sie mir, Ich soll daran denken: mir immer gutes tun und gut auf mich aufpassen und weiterhin gutes wohlergehen. Alles klar.
Den termin bei der psychiaterin ende diesen monat könnte ich "schwänzen" wenn ich wollte. Ist ja ein Familientermin und eigentlich geht es da ja eh immer nur um meinen Bruder. Aber sehr kurzfristig gedacht. Will ja ins Ausland. Brauche einen Attest.

Montag, 10. März 2014

wegrennen und verarbeiten.

Stimmung: Feed me (Juliana Hatfield)

Heute bin ich weggerannt,
morgen werde ich wegfressen,
übermorgen werde ich weghungern.
Es kommt eigentlich alles aufs gleiche raus...
Lügen, verstecken, kämpfen. Aufpassen, immer wach sein.
Ich muss gesund wirken. 
Meine Mutter. Die Psychiaterin..

Ich will abnehmen und wegrennen.
Und das tu ich gerne.
Und wenn ich sage "Ich kann nicht mehr", ist das keine Beschwerde.

Wenn ich so überlege, läuft schon so einiges falsch bei mir. Und ich weiß nicht mal, ob ich das selbst mache oder nicht.

Ich weiß, das ist eine Methode, wegzurennen, zu kontrollieren, zu verarbeiten. Aber wie lange soll das eigentlich noch gehen? Und WAS will ich verarbeiten?
Werde ich das mit 18 noch haben? 30? 50? Ist das nur eine Phase? Steigere ich mich selbst da rein?

Ich bin nicht krank, ich will krank sein.

Vielleicht will ich nicht normal und gesund sein, weil es nicht funktioniert hat. Ich wurde nicht gemocht, gemobbt, hab mir ständig beleidigende Kommentare angehört.
Sogar von meiner Familie. Ich weiß bis heute nicht, was das bezwecken sollte.
So etwas sagt man zu einem 11-jährigen Mädchen nicht. Egal, wie fett es ist.

Ich will niemanden sehen. Ich bin so erschöpft.

Ich ziehe mich wieder selbst runter. Sollte aufhören.  Okay.
 Ich sollte wieder normal essen. oder abnehmen. Oder normal werden, gesund. Oder dünn sein.

Wie viel ich morgen wohl habe? Ich hoffe, ich fresse morgen nicht. Angst vor Kontrollverlust. Angst vor mir selbst.

Kann mir mal vllt erklären, warum ich so bin? 
Ich versteh mich selbst nicht.  

Entschuldigt bitte das Chaos.Wenn überhaupt einer das jemals ließt

Sonntag, 9. März 2014

schöner Tag und keine Stimmung

Stimmung: nicht gut und nicht schlecht, Mein Bauch ist fett,

Konnte mich heute morgen nicht wiegen und somit meinen Selbstwert nicht definieren.
Ergebnis: zu viel und falsch gegessen. warum krieg ich das nicht hin
Mein Ziel ist es ja, wenn ich schon nicht so wenig essen kann, wie ich will, will ich normal essen. und gesung/ausgewogen.
Tja, failed. Zu viele Süßigkeiten und Schokolade, ... Mein Bauch fühlt sich schrecklich an
Aber was positives jetzt:
War so ein schöner, warmer Tag heute :) Ich war auch 2,5h draußen, am See spazieren. Weil ich Lust hatte, mich zu bewegen und in der Sonne zu sein, aber zu faul zum joggen war. (Nach NoomCoach waren es 17000 Schritte :o ?) und ich schätze es auf 10-12km (2x3,9km Seerundweg, +zum See hin- und zurücklaufen).

 Für morgen:
Morgens: nichts
Mittags: zu Hause essen (so normal wie nötig) (keine Mittagschule-.-)
Abends: zu Hause (so normal wie nötig)
Sport: evtl. Laufen gehen, wenn nicht zumindest Fotos schießen (draußen<3)
nach 18 Uhr nichts mehr

Samstag, 8. März 2014

Schuldgefühle

Stimmung:  Blood red bracelet (Corinna Fugate)

Ich fühle mich im Moment relativ mies..
Ich hab solche Schuldgefühle. Nicht wegen einem FA - im Gegenteil. Weil ich zu wenig gegessen habe, bzw. weil ich abnehmen will. Aber ich will es trotzdem.
Wenigstens 49 wieder, dann bin ich nicht untergewichtig, nicht einmal mit einem Erwachsenen-Rechner...
Ich stresse und belaste meine Mutter. Sie hat wichtigeres zu tun, sie hat ernstere Probleme, um die sie sich kümmern muss! Ich hasse es.
Aber ich kann einfach nicht zufrieden sein mit mir. Ich weiß ja eigentlich nicht mal, ob ich es sein will.
So oberflächlich. First world problems.Ich hasse mich dafür.

Mache heute die Butterkeks-Mono. Wollte ich schon länger mal ausprobieren, und weil meine Mutter heute abend nicht da ist, ist es einfacher, zu verstecken.

Eigentlich sollte ich echt nicht abnehmen, zumindest nicht bis zum 31. Dann habe ich nämlich noch einmal einen Kontrolltermin bei meiner Psychiaterin. Letztes mal (Anfang Februar) war nach 2 Wochen Fressen, zu gesundem Gewicht zurückkehren und meinem Körper geben, was er braucht,- da hab ich mit Kleidung 54kg gewogen. 
 Dramatisch viel weniger wiege ich im Moment zwar nicht, aber an meinem Zielgewicht sollte ich dann nicht sein...


Freitag, 7. März 2014

Hallo, ihr :)


Ich habe diesen Blog angefangen, um mich zu motivieren und meine Gedanken und Erlebnisse festzuhalten und zu teilen. Dabei weiß ich noch nicht einmal genau, wozu ich mich motivieren will:
abnehmen? gesund essen? ..?

Als Kind war ich immer übergewichtig. Das wurde aber erst in der fünften Klasse für mich (und einige Klassenkameraden) zum Problem: Ich wurde gemobbt.
Ich habe damals zuerst versucht, gesund abzunehmen, was jedoch scheiterte. In der sechsten Klasse fasste ich dann den Entschluss, magersüchtig zu werden.
Magersüchtig wurde ich dadurch aber nicht, höchstens essgestört.
Seitdem schwankt mein Gewicht so zwischen 65 und 48 kg.
Im Moment wiege ich 51,5kg.

Meine Mutter hat das selbstverständlich mitbekommen, und hat mich zum Psychologen geschickt, damals auch noch wegen SVV.
Die Ärzte jedoch konnte ich davon überzeugen, dass es mir besser geht Durch die Ärzte geht es mir jetzt besser :)
Ich bin weder wirklich pro ana, noch magersüchtig. Ich bin nicht normal und gesund, weil ich es (oft) nicht sein will. Fragt nicht, ich weiß selbst nicht wieso.

Ich hoffe, dass ich bald ein paar nette Leser finden werde und dass ich keine allzu große Zumutung bin <3

Mella